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Prof. Dr. Alfred Wagenhofer: Universität Graz

Prof. Dr. Alfred Wagenhofer: Universität Graz

"Es ist eine ganz besondere Tagung, nämlich die Jahrestagung zum 100. Geburtstag des VHB. Er wurde am 26. November 1921 gegründet. Mit etwas Verspätung: Herzlichen Glückwunsch! Und dazu wird ein besonderes Fachprogramm geboten."

Viele wirtschaftliche Entwicklungen beschleunigen und verdichten sich – das hat Auswirkungen auf die BWL. Was beschäftigt Sie gerade?

Digitalisierung und Big Data. Daten als neue Währung, Skalierbarkeit und natürliche Monopole, Vermessung der Welt und der Menschen, Künstliche Intelligenz zur Auswertung, Intangibles … Das alles hat immense Konsequenzen für die BWL sowohl in Wissenschaft und Praxis.

Was würden Sie gern ändern, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten?

Vielfach geht es bei der Leistungsbeurteilung in der Forschung nur mehr um das Zählen von Publikationen, gewichtet nach Rankings. Aber kaum jemand interessiert sich mehr, was in den Publikationen steht. Der Grundsatz “What you measure is what you get!” gilt nicht nur im Controlling, sondern auch in der Wissenschaft.

Warum freuen Sie sich auf die VHB-Tagung?

Es ist eine ganz besondere Tagung, nämlich die Jahrestagung zum 100. Geburtstag des VHB. Er wurde am 26. November 1921 gegründet. Mit etwas Verspätung: Herzlichen Glückwunsch! Und dazu wird ein besonderes Fachprogramm geboten.

Und sonst so?

Das Leben in einer weltweiten Pandemie ist schon etwas Besonderes. Ich bin schon gespannt, wie das in den Jahren danach gesehen und beurteilt werden wird.

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