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Professor Süß eröffnet Jahrestagung des VHB

Professor Süß hat in seiner Funktion als Dekan die Jahrestagung des Verbands der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer für Betriebswirtschaft eröffnet, die in diesem Jahr in digitaler Form an der Heinrich-Heine-Universität stattfindet und von über 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besucht wird. Er verband seine Begrüßung mit Bemerkungen zur Bedeutung einer wissenschaftlichen Tagung in der aktuellen Zeit: „Aktuell erschüttern uns alle die Vorgänge in der Ukraine. Dennoch sehen wir darin keinen Anlass, auf diese Tagung zu verzichten. Im Gegenteil. Das wäre ein kleiner Sieg für den Machthaber in Moskau, den wir – um es in schönstem Österreichisch zu sagen – nicht einmal ignorieren. Die Wissenschaft, egal welcher Disziplin, muss in solchen Zeiten Flagge zeigen. Sie steht wie wenig andere Professionen für das Abwägen und Argumentieren, für Kooperation und Diskurs, für Internationalität und Toleranz anderer Meinungen. Werte, die nicht überall auf der Erde und nicht von jeder Person geteilt werden. Lassen Sie uns die VHB-Jahrestagung in dem Bewusstsein gestalten, dass es auch in 100 Jahren VHB Zeiten gab, in denen in Deutschland die Werte, für die wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen, nicht galten. Auch heute sieht man in unserer Gesellschaft wissenschaftsfeindliche Tendenzen. Eine Tagung mit rund 600 Teilnehmenden ist daher das beste Zeichen für eine lebendige Wissenschaft, die das Spiegelbild einer lebendigen Gesellschaft ist. Könnte angesichts dessen das Motto der Tagung besser gewählt sein? BWL.Weiter.Denken. Aus der Wissenschaft – für Unternehmen – in die Gesellschaft.“

Kategorie/n: WiWi-Aktuell
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