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Prof. Dr. Marko Sarstedt

Prof. Dr. Marko Sarstedt: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

„Die VHB-Tagung bietet eine tolle Gelegenheit zum Austausch, insbesondere mit Kollegen aus anderen Bereichen der BWL. Die Vorträge setzen einen Impuls, einmal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, sowohl in theoretischer, als auch methodischer Hinsicht.“

Viele wirtschaftliche Entwicklungen beschleunigen und verdichten sich – das hat Auswirkungen auf die BWL. Was beschäftigt Sie gerade?

Das Pandemiemanagement zeigt uns allen, wie wichtig eine solide Datenbasis für fundierte Entscheidungen ist. Jede Analyse kann nur so gut sein wie die Daten, auf der sie basiert. Diesem Prinzip folgend setze ich mich derzeit verstärkt mit Aspekten der Datenqualität auseinander, sowohl zur Messung von Einstellungen und Wahrnehmungen, als auch im Kontext von Big Data-Anwendungen.

Was würden Sie gern ändern, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten?

Im Rahmen meiner Science meets Practice-Initiative versuche ich Wissenschaft und Praxis zusammen zu führen, denn beide Seiten können viel voneinander lernen. Damit das aber funktioniert, müssen wir WissenschaftlerInnen der Praxis mehr zuhören und manchmal auch pragmatischer agieren. Gleichzeitig muss die Praxis offener für den Wissenschaftsprozess werden. Gerne würde ich diesen gegenseitigen Lernprozess beschleunigen.

Warum freuen Sie sich auf die VHB-Tagung?

Die VHB-Tagung bietet eine tolle Gelegenheit zum Austausch, insbesondere mit Kollegen aus anderen Bereichen der BWL. Die Vorträge setzen einen Impuls, einmal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, sowohl in theoretischer, als auch methodischer Hinsicht. Gerade NachwuchswissenschaftlerInnen sollten zudem die Gelegenheit nutzen, das eigene Netzwerk aufzubauen.

Und sonst so?

Die Frage nach dem „so what“ war noch nie so dringlich wie heute. Unsere Forschung muss nicht nur helfen, Zusammenhänge besser zu verstehen, sondern Verhalten tatsächlich vorherzusagen.

 

 

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